22. Maerz, Carmel Valley

Wir fuhren, nachdem wir den Campground gefunden hatten, nochmal an die Beach in Carmel. Nach ca. 10 Meilen wies uns jemand darauf hin, dass wir das Stromkabel nachschleiften. Das sah ziemlich schlimm aus, sehr augeschleift und voellig verbogen. Wir fuehlten uns sehr schlecht, denn sowas sollte nicht passieren!! Ich denke es wir uns eine Lehre sein und zum Glueck war es kein full Hook up, mit Wasser und Abwasseranschluss, dann waere es nicht so gut ausgegangen. Und vorher hatte wir noch Witze darueber gemacht, daheim in Deutschland!

Carmel Beach war fuer die Kinder toll. Dort gibt es einen grossen Huegel, der nur aus Sand besteht, den die Kinder runterkugeln koennen. Es war wieder sehr windig und daher recht kuehl. Vom Meer her zogen Wolken ins Land, das sah beeindruckend aus. Nicht die idealsten Bedingungen fuer die Photographie, aber sehr anspruchsvolle.

Hier ein paar Bilder von der Digitalkamera:

Danach suchten wir vergeblich Kleiderbuegel in einem Einkaufszentrum. Erstmals konnen wir entsetzt bestaunen wie Kinder ausflippen, wenn sie nur ein Schild mit der Aufschrift Bookshop sehen!!!! Ich denke Buchlaeden sind fuer Kinder zu ruhig und gemaechlich, das schreckt von vornherein ab.Von nun an gehen wir nur noch getrennt in die Buchlaeden.

Sehr spaet abends durfte ich ins Internet. Und es klappte erstaunlich gut. Ich brauchte etwa 1 1/2 Stunden, bis die Homepage drin war. Es erforderte jedoch ziemliche Konzentration nach einem langen anstrendenden Tag.

23. Maerz, Montery, Carmel

Der Tag fing nicht gut an. Alle Kinder hatte Splitter in den Haenden (Amy und Esra) und den Fuessen und Beinen (Noah). Esra ist schon so vernuenftig, dass man ihm die Splitter ohne grosses Geschrei entfernen kann. Aber Amy und Noah waren wirklich ein Problem. Die Stellen waren schon sehr entzuendet und daher musste ich darauf bestehen, dass etwas geschieht. Noah war wirklich ein Problem, er schrie wie amn Spiess bevor ich ueberhaut etwas machen konnte. Die Nachbarn stehen so dicht, dass ich nicht wissen moechte, was sie dachten! Nach 1 1/2 Stunden gab ich voellig entnervt auf. Ich machte ihm ein Pflaster mit Salbe auf die Splitter, in der Hoffnung, dass die Haut dann aufweicht und man somit schneller fertig ist. Das klappte aber nicht. Bei Amy sind die Splitter leider auch noch drin und ich kaufte eine Salbe gegen Entzuendungen, nachdem die homeoopathische Behandlung nicht geholfen hatte. Die Splitter sind ja leider noch unter der Haut. Vielleicht ist Amy aus diesem Grunde so unruhig?

Danach gingen wir an den Fluss, Carmel River, der ideal fuer kleine Kinder ist, denn das Wasser ist nur 15 cm tief und er fliesst ganz ruhig. Esra und Noah warfen mit Wonne Steine, Amy versuchte es auch war jedoch nicht so erfolgreich. Nach ca. 1 Stunde war sie ziemlich durchweicht und wir zogen sie um und fuhren nach Monterey.

Um die Kinder austoben zu lassen fuhren wir auf einen grossen Spielplatz, den wir am Tag zuvor gesehen hatten! Der kostete zum Glueck keinen Eintritt, war aber ueberfuellt und einige Nummern zu gross! Es rannten so viele, auch aeltere, Kinder herum, die Spielgeraete waren daher recht gefaehrlich. Mit drei Kindern waren wir ueberfordert und Esra ging verloren. Wir suchten ihn eine Weile und endlich fand ich ihn ziemlich hysterisch wieder. Ein Frau hatte versucht ihm zu helfen aber er konnte sie nicht verstehen. Danach blieb er dicht bei uns. Aber wir blieben nicht mehr so lange, denn es war einfach zu voll und anstrengend. Wir entschieden da, dass wir auf keinen Fall ins Disneyland gehen werden, denn das ist um einiges groesser und sehr teuer (etwa 500DM).

Hier nochmal ein kleiner Teils des Spielplatzes

Wir fuhren an die Straende, oder besser gesagt Kueste, und es klappte wunderbar, dass Gunter oder ich photographierten und die Kinder Muscheln sammelten oder im Sand spielten. Ich hoffe wir konnten gute Langzeitbelichtungen machen. Die Filme gaben wir vor Ort zur Entwicklung ab, obwohl es hier sehr teuer ist. Es kostet etwa 4 mal so viel wie in Deutschland. Trotz allem ist es wichtig, dass wir sehen, wie die Photos bisher sind, damit wir uns wieder auf die Landschaftsphotographie einstellen koennen. In den letzten Jahren haben wir fast nur Portraits gemacht.

So sieht das Meer hier aus. Es gibt sehr viele Muscheln und Meerestiere zu bewundern was fuer die Kinder hoch interessant ist (fuer mich uebrigens auch!). Nur auf den Felsen duerfen sie nicht herumklettern, denn das ist zu gefaehrlich, da immer wieder unverhofft hohe Wellen kommen und die zuvor sicher erscheinenden Felsen ueberspuelen.

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