24. Mai, Sunset Bay State Park, Oregon Coast

Wir troedelten etwas denn ich hatte Internetanschluss, was ich ausnutzen wollte. Eine der schoensten Beaches sollte laut Reisefuehrer Neptun Beach sein und dort hielten wir. Ich fuehlte mich wohl und erkundetet einige kleine "normale" Tidepools als Gunter ploezlich aufgeregt rief - Seesterne!! Ich hatte an jeder Beach danach Ausschau gehalten aber bisher auf dieser Reise noch keinen gesehen (ausser im San Diego Sea World und das gilt nicht!). Die schienen sich ALLE hierher verkrochen zu haben, denn dieser Anblick war unglaublich und die Seesterne und Muscheln unzaehlbar! Viel Zeit hatten wir nicht, denn die Flut kam rein aber unsere Photogier konnte befriedigt werden. Hoffentlich haben wir richtig belichtet?! Hier unser bestes Bild mit der Digitalkamera:

Seesterne

Wahnsinn, was? Und es gab ueberall so viele!

"Photoerschoepft" (d.h. muede vom Komponieren der Photos und gleichzeitig auf drei kleine Kinder am Meer Aufpassen) fuhren wir weiter. Doch nur wenige Meilen Richtung Sueden gab es eine weitere Attraktion (im nicht Kindergerechten Abstand - die hatten sich noch nicht richtig erholt :-)), naemlich die grosste Meereshoele der Welt, in der Seeloewen wohnen. Wir hielten an und wanderten, nachdem wir die 13$ (!) Eintritt gezahlt hatten, zum Aussichtspunkt, denn alle Seeloewen lagen in der Sonne! Mit Fernglas haette ich sie besser sehen koennen, das lag aber im Wohnmobil. Mit einem Fahrstuhl fuhren wir 70m tief in die Hoehle. Dort konnte man leider nicht viel machen, denn es gab nur wenig Wege und duch ein kleines Loch im grossen Zaun konnten wir ein Photo machen. Aber gross war die Hoehle schon. Ich fuehlte mich oben jedoch wieder viel wohler!!! Im Giftshop, denn man unweigerlich durchqueren muss, fingen Esra und Noah an zu streiten, denn sie wollten jeder ein Kuscheltier! Amy ist immer solidarisch und macht dann mit:-) Lustig fand ich es in dem Moment eigentlich nicht, denn ueberall standen zerbrechliche, teure Glassouveniers und ausserdem war's laut. Mit den nun richtig mueden Kindern und zwei weiteren Kuscheltieren fuhren wir weiter und alle drei goennten sich ein Schlaefchen. In dem Sunset Bay State Park fanden wir einen ruhigen Campground. Wir alle wanderten zum Strand und erkundeten weitere Tidepools mit Krabben drin. Gegen Sonnenuntergangszeit fuhren wir an die Spitze der Bucht und Gunter photographierte waehrend ich mir einen warmen Tee goennte. Ich hatte den ganzen Tag ueber Schmerzen im Brustkorb und wollte nicht in den Wind. Daher ging ich diesmal ganz frueh, sogar vor den Kindern, ins Bett und versuchte mich mit einem 12 Stunden Schlaf zu kurrieren. Tat gut aber ich will troztdem versuchen Dr. Koch zu erreichen.

25. Mai, Gold City, Oregon

Den Arzt erreichte ich trotz Bemuehungen nicht! Morgens (also in Deutschland abends) bekam ich nur den Anrufbeantworter, Abends (also frueh morgens in D.) nur die Sprechstundenhilfe. Und jetzt ist die Telefonkarte leer!

Heute fuhren wir weiter Richtung Sueden und ich blieb oefter im Wagen. Ich moechte lieber kein Risiko eingehen, denn angeknackst bin ich auf alle Faelle. In Branon liefen wir gemuetlich in der Sonne an den Gift Shops vorbeit und assen Fish and Chips zu Mittag. Schoenes kleines Dorf!

Brandon

hier ein Bild vom Hafen mit dem california Poppy

Dann schliefen die Kinder ein und ich beschloss, anzuhalten und auch zu ruhen. Dazu suchten wir den westlichsten Punkt vom kontinentalen (also ohne Alaska und Hawai) USA und Gunter las waehren wir schliefen.

Heute nacht stehen wir direkt am Meer und das macht hier so gefaehrliche Wellen, dass wir lieber nicht naeher dran gehen. Den Kindern macht der Sand auch weiter hinten viel Spass und mir die Wellen mit dem Fernglas von der "Ferne". Es sind bei Ebbe etwa 30 Meter, bei Flut moechte ich nicht wissen, oder soll ich doch mal raus schauen?? Eher beaenstigend. Der Fluss, der direkt vor unserer Tuer ins Meer fliesst oder es versucht (:-)) spuelte frueher Gold mit sich. Das zog natuerlich viele Leute hierher und Gunter meint der Sand waere so oft durchgesiebt, ich solle mir die Muehe sparen. Vielleicht schau ich morgen doch mal:-)



westlichster Punkt

Sieht ziemlich unaufgeraeumt aus, was?

Gabi

Amy benutze mich als Wippe und bei dem "Wellengang" kann man schlecht mit dem Fernglas schauen.

So, jetzt geh ich besser schnell ins Bett, aber ob ich bei den lauten Wellen schlafen kann?

26. Mai, Crescent City, California

Es regnete und regnete und der Wind wehte! Ungemuetlich! Die Jungs spielten daher mal am Computer und wir fuhren dann Richtung Californien. Schade, denn wir haetten die schoenste Kueste bisher sehen und erforschen koennen. Es war aber so nass und kalt, dass wir immer nur kurz anhielten und schnell ein - zwei Bilder machten und mit klatschnasser Kamera wieder rein ins warme Auto zu schluepfen. Schoen sah es aus. Der Nebel (die Wolken) tief in den Bergen und Baeumen und das Meer. Irgendwann war es aber so neblig, dass man das Meer kaum noch sehen konnte. Wir gingen daher in Geschaefte und assen gemuetlich (mit quengeliger Amy) zu mittag. Das Restaurante war nett, denn eigentlich war es fuer Einheimische und daher gab es grosse Portionen und es war lecker! Ich mag das Kuesten Ambiente mit Bojen und Muscheln und Leuchttuermen sehr! Gegen Nachmittag waren wir dann in Californien (dem ersten und letzten Staat auf unserer Reise - schnieef) und das Wetter klarte soweit auf, dass wir einen Edelstein Spaziergang am Strand machten, d.h. man findet schoene, aber sehr kleine Edelsteine am Meer. Da ich wissen wollte, ob Scott die Schuhe abgeschickt hat, suchten wir einen Campground mit Internetanschluss und ausser emails checken koennen wir hier auch nichts tun. Die Frau am Counter hatte vergessen uns die Sicherheitsnummern fuer die Toiletten und Duschen zu geben und daher koennen wir nicht mal diese Einrichtungen benutzen. Das Office macht morgen erst wieder um 11:00 Uhr auf und dann wollen wir laengst unterwegs in die Redwoods sein. Dumm!

Ich freu mich auf morgen, denn die Redwoods begeistern mich schon lange. Die tun mir gut! Natalie, die wir zu Beginn der Reise in SF getroffen hatten, bot uns uebrigens ihre Wohnung zur Benutzung an. Toll was? Aber wir haben das Wohnmobil ja jetzt fast eine Woche laenger und die drei Tage werden wir bei Dorothy und Frank wohnen. Ich freue mich jedoch sehr ueber das Angebot!!

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